Ist das jetzt der Anfang der Zeitrechnung nach „C“?

Im Mai 2021, also 14 Monate nachdem die Event- und Tourismusbranche quasi über Nacht implodiert ist, kommen die ersten konkreten Projekte zurück auf die Schreibtische der Eventagenturen, Reiseveranstalter und Messebaufirmen. Inzwischen hat sich die Branche in zwei Lager geteilt. Die Einen, die mit Online-Events richtig gut durchgestartet sind und auf Live-Events auch gern verzichten können und die anderen Event- und Tourismus-Player, die auf „Back to live“ gewartet haben oder immer noch warten.

Zurück zum alten Zustand!?

Fakt ist, dass die Branche in den letzten Monaten mächtig an Substanz und somit auch an Schlagkraft verloren hat. Sollte die optimistische, kleine, erste Anfrage-Welle zu groß werden, stehen wir vor dem nächsten Dilemma. Mitarbeiter*innen, die aus der langen Kurzarbeit kommen, können sicher nicht von heute auf morgen wieder zu 100 % (oder gern auch mal mehr) belastet werden. Dazu höre ich auch vermehrt Stimmen, die das alte Arbeitsleben mit massig Überstunden, Schichten am Abend und am Wochenende, nicht um jeden Preis zurück möchten. Der vollständige Weg zurück wird länger dauern, als die Pandemie uns alle beschäftigt hat.

Doch bleiben wir lieber erst einmal optimistisch. Das fühlt sich ja auch mal zur Abwechslung ganz gut an.

Der Autor dieses Artikels ist Sascha Heide, Strategischer Berater & Gesellschafter bei Hirschfeld Touristik Event. Mit der Erfahrung aus mehr als eintausend Event-Projekten berichtet er informativ, unterhaltsam und spannend aus seinem beruflichen Leben. Wenn Sie konkrete Projekt-Anfragen haben oder den ein oder anderen Insider-Tipp benötigen, können Sie dem Autor sehr gern eine Mail an sascha.heide@hirschfeld.de senden.